Freitag, 20. August 2010

Torfabrik rollt und die Bundesliga freut sich auf viele neue Stars!

Hallo liebe Freunde des heissen Leders,

Ball "Torfabrik" von Adidas
nur noch wenige Stunden und endlich ist es wieder soweit. Die Torfabrik rollt endlich und wir freuen uns auf Spieler mit den schönen Namen Ollé Ollé und Raul im ausverkauften badenova Stadion. Ja es ist schon ein bisschen kurios was sich in der nun mittlerweile schon 48. Spielzeit der Fußball-Bundesliga so anbahnt. Zum ersten Mal wird in allen Stadien mit dem Einheitsball, mit dem für Torhüter furchteinflößenden Namen, "Torfabrik" zu Werke gegangen und ob er seinem Name alle Ehre macht, wird sich bestimmt schon am Wochenende zeigen. Ganz umsonst kicken damit die Bundesliga-Clubs natürlich nicht, denn in den nächsten fünf Jahren wird dieser Deal mit dem Unternehmen aus Herzogenaurach knapp 25 Millionen Euro in die klammen Kassen spülen. (SportBrain.de hat gerade im Web geschaut und man kann den Ball bereits schon zum Schnäppchenpreis von 119 Euro erwerben :-) )

Der Trend geht zum Sparen
Geld, dass die 18 Vereine anscheinend dringend gebrauchen, denn vor der neuen Saison wurde bei Transfers gespart wie schon lange nicht mehr. Nicht einmal 100 Millionen Euro haben sie bis heute für neue Spieler ausgegeben. In der vergangenen Saison war es am Schluss knapp 250 Millionen wovon alleine die Münchner 65 aus dem Ärmel schüttelten. Wer hätte denn dann gedacht, dass der FC Bayern diese Saison ohne teure Neuzugänge bestreitet und auch noch einen Transferüberschuss erwirtschaftet? So geht bisher die Krone des Transfermeisters an den VFL Wolfsburg, der knapp 25 Millionen für dänische, deutsche und kroatische Verstärkungen ausgab. Aber Simon Kjaer (der teuerste  bisher), der sich für 12 Millionen Ablöse dem VFL Wolfsburg anschloss, werden bestimmt noch einige nicht billige Spieler in die Bundesliga folgen. Das Transferfenster schließt ja erst am 31. August pünktlich um Mitternacht und gibt den vielen Vereinen noch ausgiebig Zeit ihr Geld an den Mann zu bringen. Aber festzuhalten bleibt, dass der Trend eindeutig zu Schnäppchen oder zu vertragsfreien Akteuren geht, die zwar mit hohen Gehältern zu Buche schlagen aber dafür das Konto zu Beginn nicht überstrapazieren.

Raul, Ballack und Kagawa verzaubern die Liga
So dürfen sich die Millionen Fußballfans in Deutschland  im Jahr eins nach Robben, Progrebnyak, van Nistelrooy und Hyypiä auf weitere internationale Hochkaräter freuen. Zu den Stars der letzten Saison gesellen sich zum Beispiel Raul, Christoph Metzelder (beide Schalke 04) sowie Michael Ballack (Bayer Leverkusen), die alle ablösefrei wechselten. Wie attraktiv Deutschland mittlerweile ist, zeigt am besten, dass auch viele umworbene Spieler aus der ganzen Welt den Weg in den Signal Iduna Park oder die VW Arena finden. So werden uns die Nachwuchstalente Simon Kjaer, Mario Mandzukic (beide VFL Wolfsburg), Robert Lewandowski, Shinji Kagawa (beide Borussia Dortmund) oder Georgios Tzavellas (Eintracht Frankfurt) bestimmt mir ihren Künsten erfreuen. Und dann gibt es ja noch die Wundertüte der Trainer und Manager, die ja vielleicht auch noch Robinho oder Diego aus dem Ärmel schütteln?

Louis van Gaal als Vorbild der Bundesliga Trainer
Wieder einmal heisst der große Favorit auf die Meisterschaft FC Bayern München und wenn man genau hinsieht, wird wohl wieder kein Weg am Team von Louis van Gaal vorbeigehen. Wenn heute um 20.30 Uhr der Anstoß steigt, wird wohl der eine oder andere Trainer schon genau hinsehen und jede Szene analysieren. Schnelles Kurzpassspiel und offensiver Ballbesitz heissen die Schlüsselwörter, die der erste niederländische Meistercoach immer wieder predigt. Aber vielleicht gibt es auch bald wieder modernes Kick and Rush zu sehen, denn bei den Wölfen regiert ab sofort der erste englische Teamleiter in der Geschichte. Steve McLaren, letzte Saison noch Meister in Holland, möchte wieder ganz oben angreifen und den VFL um Dzeko, Grafite und Misimovic wenigstens wieder in Champions League führen. Wie sich die Meisterschale so anfühlt, durfte Armin Veh mit Stuttgart schon einmal testen. Der zweite neue Trainer in dieser Spielzeit übernimmt einen großen Scherbenhaufen beim Hamburger SV, der sich zum ersten Mal seit sieben Jahren nicht für das europäische Geschäft qualifizierte. Doch schon oft half diese Minderbelastung den Vereinen zu großen Sprüngen, war doch das beste Beispiel gerade erst der FC Schalke unter seinem Herrscher Felix Magath. Jüngster Trainer ist übrigens wie im letzten Jahr der Mainzer Thomas Tuchel mit 36 Jahren während Jupp Heynckes (65) eigentlich schon Rente bei Bayer Leverkusen beziehen könnte.

SportBrain. de sagt Servus - der Abschied fällt sehr schwer
Zum Abschluss möchten wir uns noch von hoch verdienten und auch viel dekorierten Bundesligastars verabschieden, die hoffentlich nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Besonders die erfolgreiche Weltmeisterschaft machte unsere Nachwuchskräfte so begehrt und so sagen wir leise Servus zu Mesut Özil und Sami Khedira, die beide nun unter José Mourinho bei Real Madrid den Konkurrenzkampf spüren werden. Zwar nicht so beliebt bei den Fans und Gegenspielern, aber doch ein Verlust für die Bundesliga ist auch der Abgang von Jerome Boateng zu Manchester City. Während Jens Lehmann vielleicht ein bisschen ins Fäustchen lacht, weint ganz Hollaria Mainz über den Weggang von Aristide Bancé, der lieber beim Weltverein Al Ahli in Dubai auf Torejagd geht. Jaja das liebe Geld lockte wohl auch unseren ehemaligen brasilianischen deutschen Nationalspieler Kevin Kuranyi, als er Gelsenkirchen in Richtung der Tiefkühltruhe Dynamo Moskau verließ. Der VFB wird Roberto Hilbert schwer ersetzen können, der mit den Stuttgartern die Meisterschaft holte und schon seine erstes Tor für Besiktas Istanbul erzielte.
Marcelo Bordon

Doch einen Spieler wird Sportbrain. de besonders vermissen: Marcelo Bordon. Der Brasilianer spielte elf Jahre in der Fußball-Bundesliga beim VFB und bei Schalke 04, wo er es auf knapp 300 Bundesligaspiele und sogar ein Länderspiel für die Selecao brachte. In Zukunft schnürt er seine Schuhe im Katar beim Al-Rayyan Sport Club.

SportBrain. de wünscht allen Spielern viel Erfolg bei Ihren neuen Vereinen.

Nur noch sechs Stunden und es geht los..

Euer SportBrain Team
Ball "Torfabrik" von Adidas

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