Dienstag, 1. Juni 2010

Martin berichtet vom CL-Finale aus dem Bernabeu-Stadion in Madrid

Hallo Sportsfreunde,

nur noch 10 Tage bis zum Anpfiff zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika! Langsam steigt die Anspannung und wir freuen uns auf tolle Spiele und ein friedliches Fußball-Fest wie vor vier Jahren in Deutschland.
Aber wir blicken erstmal zurück auf das vergangene Wochenende mit großartigen Erfolgen für Deutsche Mannschaften in den verschiedensten Sportarten. Jubeln darf vor allem der THW Kiel über den zweiten Triumph in der Handball-Champions League nach 2007. Nach zwei tollen Leistungen gegen die spanischen Topmannschaften gewannen die Kieler die Premiere des Final-Four Turnieres auf heimischen Boden in Köln. 
Mitgefiebert wurde von uns auch mit der deutschen Auswahl bei der Tischtennis Team-Weltmeisterschaft in Moskau. Die deutschen Herren nagten an einer Sensation, mussten sich aber dann doch den übermächtigen Chinesen im Finale geschlagen geben. Aber die zweite Silbermedaille nach 2006 zeigt auf, dass der deutsche Tischtennis-Sport international zur absoluten Spitze gehört. 

Und unser Tischtennis-Experte Martin war für Sportbrain.de letztes Wochenende hautnah in Madrid beim Champions League Finale zwischen dem FC Bayern München und Inter Mailand dabei.
Hier sein schöner Bericht aus dem Bernabeu Stadion über Ex-Bayern Spieler, Titelträume und leider nicht vergossenes Bier:

Warum hat Müller nicht das 1:1 gemacht?
Chefredakteur Martin
berichtet aus Madrid
Es gibt Fragen, wie diese nach der 46. Minute im Champions League Finale 2010 zwischen dem FC Bayern München und Inter Mailand, die nur schwer beantwortet werden können. Darum haben sie auf www.sportbrain.de eigentlich auch nichts verloren. Wenn man, wie ich allerdings beim Champions League Finale im Santiago Bernabeu in Madrid war, dann hat diese Frage doch eine gewisse Bedeutung. Wie schön wäre es gewesen, ein Tor zu feiern? Wäre nach dem Ausgleich sogar ein Sieg für Bayern drin gewesen? Wie viel Bier hätten Schweinsteiger, Altintop, van Bommel und Co. ihrem Trainer van Gaal über den schicken Anzug geschüttet, nachdem Sie den Pott von Platini bekommen hätten und wann hätte man eigentlich in Madrid aufgehört zu feiern?

Natürlich werden wir das nie erfahren, aber vielleicht weiß ja irgendjemand, warum die drei Heroen des Sieges von 2001 Giovanne Elber, Carsten Jancker und Thomas Linke in der Audi Lounge saßen? Warum die Bayern Fans immer Giovanniii OHOHOH singen, obwohl er ja seit seiner Geburt Giovanne heißt. Warum Carsten Jancker sich noch immer keine Haare leisten kann oder will und warum Thomas Linke seinen von den Fans anerkannten Titel „Fußballgott“ nicht gerecht wird und niemals jovial-majestätisch in die Kurve grüßt? Zugegebenermaßen schwer zu beantworten.

Leicht zu beantworten ist dagegen folgende Frage: Warum tut man sich einen mehrere Tage dauernden Trip nach Madrid an, nur um dann 90 Minuten Fußball zu sehen? Ganz einfach: weil Fußball der schönste Sport der Welt ist, weil die Stimmung bei einem Finale unbeschreiblich ist und weil Verlieren zum Sport gehört, wie bei einer italienischen Mannschaft 11 Mann am eigenen Strafraum.

Das Schöne am Fußball ist zudem, dass mit dem Ende der Champions League Saison 2009/10 ganz neue Fragen auftauchen: Wie kann Bayern diese tolle Saison noch toppen? Werden Demichelis und van Buyten auch noch während der WM Alpträume von Milito haben? Was macht das selbsternannte „Feierbiest“ ohne Titelparty des FCB? Kann Mourinho eine WM ohne Mourinho anschauen und WER WIRD ÜBERHAUPT WELTMEISTER? Eine Frage, die ab sofort alle beschäftigt und die uns Thomas Müller jetzt sicherlich schon beantworten könnte.

Euer Martin
Sportbrain Team


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